FUTTERMITTELBETRIEBE

Das Konzept der Futtermittelbetriebe ist vor allem für die Ausnutzung und Verarbeitung von in den milden Klimagebieten angebauten Futterrohstoffen bestimmt, d. h. namentlich Getreide (und die von ihnen gewonnenen Produkte), Nebenprodukte der Raps- und Sonnenblumenverarbeitung sowie verschiedene nutzbare Reste der Fleisch-, Pharma- und Gärungsindustrie usw. Der Produktionsprozess verläuft kontinuierlich und ist meistens voll automatisiert. Die Arbeit des Bedienungspersonals beschränkt nur mehr auf das Verfolgen der Produktion und Korrigieren der automatisierten Steuerung bzw. auf die Reinigung der Anlage und deren gewöhnliches Einrichten. Ein dauerhaft besetzter Arbeitsplatz ist der Steuerraum, die Produktionsräume werden durch regelmäßige Rundgänge des Personals kontrolliert. Die Qualität der erzeugten Futtermittel entspricht den Anforderungen an die Ernährung der Tiere, für die sie bestimmt sind und wird konkret in den einzelnen Verträgen festgelegt. Der Entwurf der Technologie für die Betriebe geht davon aus, dass die Rohstoffversorgung fließend verläuft und die Qualität dem Standard entspricht, welcher bei der Belieferung der Futtermittelindustrie üblich ist.                                                          Eine Granulierungsstraße ist in die Technologie nur bei der universalen Variante mit der Leistung von 10 t/h und mehr voll integriert. Sie kann jedoch nachträglich an alle (auch kleinere) Anlagen angegliedert werden. Zu den verarbeiteten Rohstoffen gehören Getreide, Mehlkomponente, Ölfruchtschrote und Ölkuchen, Eiweißstoffkomponente, Mineralkomponente und –ergänzungen, Fette und Melasse.

PFLANZENÖLPRESSANLAGEN

Das Konzept der Pressanlagen ist für die Verarbeitung von in den milden Klimagebieten angebauten Ölfrüchte, d. h. vor allem Raps und Sonnenblume. Das Öl wird durch Pressen der Sonnenblumen- und Rapssamen gewonnen, welche durch Schroten oder Flocken bzw. bei großen Pressen auch durch Vorheizen der Flocken behandelt werden. Die Einrichtung der Pressanlage ermöglicht die Annahme von lose aufgeladenen Rohstoffen, die von den Lkws in Überführkörben befördert und folglich in einem Silo gelagert werden, oder einen Anschluss an bereits vorhandene Lagerräume. Von da aus werden die Getreide mittels Manipulationstechnik zur Feinreinigung und weiter in den Produktionsspeicher direkt über den Pressen (bei den kleinsten Kapazitäten) oder über der Quetsche befördert. Aus der Quetsche fallen die Flocken in einen weiteren Speicher und werden anschließend in die Presse eingelassen. Das gepresste Öl wird in Manipulationstanks und von da aus zur weiteren Verarbeitung geleitet. Das Rohöl wird in der Regel zuerst über ein Siebfilter geführt, wo es vom groben Schmutz getrennt wird und wieder zurück in die Presse fließt. Der Produktionsprozess verläuft kontinuierlich und die Qualität der Öle entspricht den Anforderungen der Lebensmittelindustrie.

SCHNECKENFÖRDERER

Typ

Leistung

DŠK 100

ROHRSCHNECKENFÖRDERER TŠ 160, TŠ 200, TŠ 250 UND TŠ 320

- geeignet für Getreide- und Mischungsbeförderung in stärkere Steigungen (über 25°), die Leistungen sind unterschiedlich je nach Steigungsgrad

AUFTRAG/AUSTRAGROHR- UND REDLERFÖRDERER

- geeignet unter die Speicher und als Dosierungseinrichtung für Wiegen

BECHERELEVATOREN

Typ

Leistung

Ausnutzung

EK 100

Die unteren Elevatorenköpfe können so angefertigt werden, dass sich beim Anspannen des Gurtes durch die Leittrommel gleichzeitig auch der Boden des Elevatorkopfs bewegt. (Die konstante Entfernung zwischen der Leittrommel und dem Boden des Elevators ist gesichert).

REDLERFÖRDERER

Typ

Leistung

Ausnutzung

RT 160

ELEMENTE DER GEFÄLLEFÖRDERUNG UND STAUBABSCHEIDER

Klappen und Schieber mit Hand-, Elektro- und Pressluftantrieb, Gefällerohrleitung, Zyklonfilter und anderes siehe Preisliste